14.12.2018 21:15
Das Wetter bestimmt unser Leben stärker, als es vielen Menschen bewusst ist. Sebastian Weber ist Chefmeteorologe bei ServusTV. Seine Mission: die spannendsten Wetterphänomene der Alpen hautnah erleben und die Hintergründe einfach erklären. Ein Kamerateam hat ihn bei seiner Arbeit begleitet.
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ServusTV
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das Wetter bestimmt unser Leben stärker, als es vielen Menschen bewusst ist. Sebastian Weber ist Chefmeteorologe bei ServusTV. Seine Mission: die spannendsten Wetterphänomene der Alpen hautnah erleben und die Hintergründe einfach erklären. Dass er dabei selber im Föhnsturm unterwegs ist oder bei Dreharbeiten eingeschneit wird, gehört für den Wetterprofi dazu. Sebastian Weber: "Wir Meteorologen sind Detektive, die in die Zukunft blicken." Diese Sendung begleitet Sebastian bei seinen Ermittlungen vor Ort, ein Wetterkrimi der ganz besonderen Art.
Minus 37,2 Grad
Österreichs offizieller Kälterekord mit minus 37,2 Grad, wurde am 01. Jänner 1905 an der höchsten Wetterwarte auf über 3000 Metern verzeichnet. Sebastian Weber ist immer wieder hier oben auf dem Sonnblick-Observatorium. Denn es herrschen Bedingungen, die denen eines Reinraumes gleichen: Feinste Staubpartikel und Verunreinigungen der Luft können hier gemessen werden. Deshalb gilt hier auch strengstes Rauchverbot. Nur eine einzige Zigarette in der Nähe der Messgeräte würde die Messergebnisse massiv verfälschen. Auf seiner Winterreise durch Österreich trifft Sebastian Weber auf die Gebirgsjäger des österreichischen Bundesheers. Er begleitet sie bei einer Winterübung und erfährt ihre Tricks für das Überleben in extremer Kälte. Außerdem stellt er in einem Experiment fest, was ein Wintersturm anrichten kann: "Tatsächlich haben wir im Winter Stürme, die so stark sind, dass man nicht mal mehr gehen könnte. Bei einer Windgeschwindigkeit von siebzig Kilometern pro Stunde hat man das Gefühl in einem Orkan zu stehen. Man schätzt das völlig falsch ein."
Wetterphänomene einfach erklärt
Sebastian Weber zeigt den Zuschauern auch, wie man als Laie das Wetter richtig deuten kann – und warum einem das in den Alpen eines Tages das Leben retten kann. Doch nicht nur die Wetterextreme begeistern den Meteorologen. Er erfährt auf seiner Reise, welche Winterbräuche die Menschen pflegen, warum es Bräuche wie das Stampfen der Schönperchten im Pinzgau gibt und warum die Vorarlberger den Winter mit riesigen Funkenfeuern verjagen.
"Schnee, Sturm und Eiseskälte: Sebastian Webers Winterwetter"
Freitag, 14.12., ab 21:15 Uhr
auf ServusTV
mehr Informationen unter www.servustv.com