Eine erfreuliche Entwicklung signalisiert der Winterbericht 2016/17 des Kuratoriums für Alpine Sicherheit: Erneut weniger Unfälle und nochmals ca. 1.000 Verunfallte weniger beim Wintersport in Österreich. Es scheint, als würden die stetige Aufklärung und Prävention des Kuratoriums, des Alpenvereins, der Alpinpolizei und der Bergrettung Früchte tragen.
Die Unfallzahlen spiegeln den zu Beginn zögerlich verlaufenden Winter 2016/17 wider (erfasster Zeitraum: 1.11.2016 bis 26.3.2017). Zu Anfang der Saison lag so wenig Schnee, dass abseits der Pisten Schneesport kaum möglich war, dafür kam es vermehrt zu Wanderunfällen. Im Unterschied zu Skitouren war Eisklettern die ganze Saison über möglich und entsprechend boomte das Erklettern gefrorener Wasserfälle. Leider schlug sich dies auch in den Unfallzahlen nieder.
Datengrundlage:
Die Auswertungen basieren auf
den erhobenen Daten der Alpinpolizei. Von der Alpinpolizei werden
sämtliche gemeldeten Unfälle im alpinen Gelände unabhängig vom
Verletzungsgrad erhoben. Im organisierten Skiraum, also im Bereich der
Skipisten und Skirouten werden die Unfälle nur dann erhoben, wenn
Verdacht auf Fremdverschulden besteht oder der Unfall für einen der
Beteiligten tödlich endet.