[Innsbruck, August 2016] Bereits zum sechsten Mal in Folge machten sich Vertreter des Alpenvereins und Almdudler im Rahmen der gemeinsamen Aktion „Saubere Berge" auf den Weg, um mehr Bewusstsein für den Schutz der heimischen Alpen zu schaffen. Die traditionelle Bergtour führte Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling, die Obfrau des Alpenvereins Kufstein Uli Gradl-Zöttl und „Saubere Berge“ Botschafter Peter Habeler dieses Jahr auf den Gipfel des Stripsenkopf (1.810m) im Kaisergebirge in Tirol.
Im Rahmen dieser Initiative werden sämtliche Alpenvereinshütten mit gratis Müllsackspendern von Almdudler ausgestattet. Diese Bio-Sackerl aus leicht zersetzbarer Maisstärke stehen allen Wanderern und Bergsteigern auf den Hütten kostenlos zur Verfügung und sollen die Gäste dazu anregen, ihre Abfälle wieder mit ins Tal zu nehmen.
„Es ist uns ein großes Anliegen, immer wieder aktiv Zeichen zu setzen, die den Schutz der wertvollen Natur ins Bewusstsein der Menschen bringen. Seit seiner Geburtsstunde im Jahr 1957 ist Almdudler mit seiner natürlichen Alpenkräuterrezeptur zum wahren Original und österreichischen Nationalgetränk geworden – ein Grund mehr, die Kostbarkeiten der heimischen Alpenwelt zu schützen“, erzählt Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling.
Dieses Jahr wurde das Stripsenjochhaus stellvertretend für alle
Alpenvereinshütten mit einem Jahresbedarf an Bio-Müllsackerln aus
zersetzbarer Maisstärke inklusive Sackerlspender ausgestattet. Die
Sackerl sind zur freien Entnahme auf den Alpenvereinshütten erhältlich. Sie
sollen den Wanderern das Müllsammeln so einfach wie möglich machen. Viele Wanderer und Naturliebhaber wissen nämlich nicht, was Müll in der
Natur anrichtet, wenn man ihn nicht ordnungsgemäß entsorgt.
In der
freien Natur zurückgelassene Essensreste wie z.B. Bananenschalen oder
Apfelputzen verwerten sich leider nicht von selbst. "Fruchtschalen und
Fruchtreste brauchen bis zu sieben Jahre, bis sie von der Natur
verwertet werden und sind zudem für viele Tiere gefährlich. Bananenschalen zum Beispiel, sind für einige Bergtiere sogar giftig“,
sagt Barbara Reitler, Projektleiterin beim Alpenverein für das Thema
„Saubere Berge“. Umso wichtiger ist es daher, auch weiterhin auf das Thema aufmerksam
zu machen. „Das ‚Sauberhalten‘ fängt aber nicht erst am Berg an, sondern
schon vor der Wanderung beim Wissen rund um die Produkte, die mit auf
den Berg sollen. "Wer weiß, was überhaupt alles in den Rucksack gepackt
wird, kann schon vor der Wanderung unnötigen Müll vermeiden“, erklärt
Uli Gradl-Zöttl, Obfrau des Alpenvereins Kufstein.
Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, um Österreichs Berge rein zu halten und von Müll zu befreien. Dieser Ansicht ist auch „Saubere Berge“-Botschafter und Extrembergsteiger Peter Habeler: „Die heimischen Berge sind mein zu Hause. Ich erlebe beinahe täglich hautnah mit, wie immer wieder achtlos mit der Natur umgegangen wird. Jeder Einzelne muss Verantwortung für sein Tun übernehmen, wenn er draußen unterwegs ist. Weil die Aktion ‚Saubere Berge‘ genau dafür das nötige Bewusstsein schafft, unterstütze ich sie als Botschafter zu 100 Prozent“, erklärt Habeler sein Engagement. Am Gipfel des Stripsenkopf im Kaisergebirge (1813m) wurde mit der traditionellen Unterzeichnung des "Manifests der Sauberen Berge" das gemeinsame Engagement für die Umwelt erneut besiegelt und das Bekenntnis abgelegt, sich weiterhin aktiv und gemeinsam für die heimischen Berge einzusetzen.
„Das ‚Sauberhalten‘ der Berge ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des Naturschutzes. Wir sind sehr froh, mit Almdudler einen starken Partner zu haben, der sich dieses Themas annimmt und mit seiner großen Fan-Gemeinde auch die Möglichkeit hat viele Menschen zu erreichen“, erläutert Johannes Staud, Assistent des Generalsekretärs des Alpenvereins. Neben der Umweltaktion des Alpenvereins, unterstützt Almdudler auch seit vielen Jahren als Sponsor und Getränkelieferant die wichtige Arbeit der Alpenvereinsjugend und die „risk n fun“ – Projekte rund um die Themen Freeriden und Klettern. Der Hinweis "Schützt die Alpen" auf den Etiketten der Almdudler PET-Flaschen regt zudem an, sich seiner Eigenverantwortung für die Umwelt bewusst zu werden.
Uli
Gradl-Zöttl (Obfrau Alpenverein Kufstein), Johannes Staud (Assistent des
Generalsekretärs ÖAV), Peter Habeler (Extrembergsteiger & Saubere
Berge Botschafter) sowie Gerhard Schilling (Almdudler
Geschäftsführer) am Gipfel des Stripsenkopf im Kaisergebirge/ Tirol mit
dem Manifest der Sauberen Berge und bei der Übergabe der Bio-Maisstärkesackerln an das Team des Stripsenjochhauses. (Alle Fotos: norbert-freudenthaler.com)