Colour Your Way

Markierprojekt von Seewiesen bis Tragöß!

Unter eher schlechten Vorzeichen startete unser Projekt am Hochschwab. Starker Regen prägte den Vormittag und bei einem Anruf um die Mittagsstunden auf der Voisthalerhütte erfuhren wir, dass bereits rund 60mm Niederschlag an diesem Tag niedergegangen sind. Die Wettervorhersage für den Nachmittag war jedoch vielversprechend und somit entschlossen wir unsere Aktion wie geplant durchzuführen.

Unsere Gruppe bestand aus neun Kindern und Jugendlichen im Alter von neun bis vierzehn Jahren, sowie zwei Jugendleitern des Österreichischen Alpenvereins. Nach dem ersten Kennenlernen am Bahnhof in Bruck an der Mur ging es mit dem Bus weiter nach Seewiesen, wo wir auf die restlichen Teilnehmer sowie unseren Wegewart Hans von der Sektion Voisthaler trafen. Er hatte sich bereiterklärt uns die ersten zwei Tage zu begleiten und stattete uns mit den nötigen Arbeitsmaterialien aus. Nach dem verregneten Vormittag wurden wir beim Aufstieg zur Hütte mit trockenem Wetter und gelegentlichem Sonnenschein belohnt. Hierbei konnten wir die Zeit gleich nutzen um den ausgewaschenen Wanderweg auszubessern.

Nach einer ersten stürmischen Nacht auf der Voisthalerhütte mit großartigem Abendessen und Gämsenbeobachtung beim Frühstück, zeigte uns Hans worauf es beim Markieren so ankommt. Aufgeteilt in zwei Gruppen stürmten wir bewaffnet mit Farbe und Pinsel los, um unsere ersten rot-weiß-roten Pinselstriche zu setzen. Hoch motiviert und mit voller Freude wurden die alten ausgeblichenen Markierungen übermalt und ab und zu verirrte sich auch ein kleines rotes Herz hinzu.

Nach getaner Arbeit am späten Nachmittag verabschiedeten wir uns von Hans und Hüttenwirt Thomas tischte uns zum zweiten Mal ein köstliches Abendessen auf. Unsere Energiespeicher waren somit wieder gefüllt und die Mädels nutzten die restliche Zeit bis zum Sonnenuntergang noch für eine Erkundungstour rund um die Hütte.

Der dritte Tag begann dann leider wie der Wetterbericht vermuten ließ. Trüb, windig und gelegentlich mit leichten Regenschauern. Zusätzlich mussten wir Abschied von zwei unserer Teilnehmer nehmen. Nach leichter Wetterbesserung machten wir uns warm eingepackt startklar um über den Graf-Meran-Steig auf das Schiestelhaus aufzusteigen. An Markieren war an diesem Tag nicht zu denken. Es war einfach zu nass und windig. Zum Glück wurde unsere Anstrengung mit der Sichtung einer Gruppe Steinböcke belohnt. Am Schiestelhaus angekommen vertrieben wir uns die Zeit mit Kartenspielen und Verstecken bis es die heiß ersehnten Spaghetti gab. Hier trafen wir uns auch mit Klara, Wegewartin der Sektion Tragöß, die uns die letzten zwei Tage begleiten würde.

Tag vier begrüßte uns mit Sturm und dichtem Nebel. Typisches Hochschwabwetter würden dazu viele sagen. Der Sturm ließ bis Mittag immer mehr nach und auch der Nebel lockerte ein wenig auf. Zusätzlich hatten wir mit Klara und einem der Jugendleiter zwei Personen, die aus der Region kommen und sich gut am Hochschwab auskennen. Da aufgrund der Wetterlage wieder nicht an Markieren zu denken war, ließen wir Farbe und Pinsel am Schiestelhause zurück und machten uns warm eingepackt auf den Weg zu unserer letzten Unterkunft, der Sonnschienhütte. Entlang des Weges befestigten wir noch umgefallene Markierungspfosten und durften neben Murmeltieren und Gämsen auch wieder eine Gruppe Steinböcke bewundern. Somit ging auch dieser Tag arbeitstechnisch eher dürftig zu Ende, trotzdem hatten wir eine Menge Spaß. Am nächsten Morgen stiegen wir über den Klammboden ab und nach einem Abstecher zum Grünen See ging es nach Tragöß wo wir uns mit dem Bus auf die Heimreise begaben.

Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Teilnehmern, Wegewarten und Betreuern für die tollen und wettertechnisch leider durchwachsenen fünf Tage bedanken.

 
 
 
 
Markierung mit Pinsel
 

Impressionen

20 Bilder

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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